Am 14.2. um 19 Uhr wird im Projektraum der Film “Mietrebellen“ (OmeU) in Anwesenheit der Filmmachenden gezeigt.
Im Anschluss gibt es Raum für Diskussionen und Berichte zur aktuellen mieten- und stadtpolitischen Lage. Dazu haben wir einen Mieter aus der nahen Kopenhagener Straße 46 eingeladen. Er gehört zu einer der letzten beiden noch verbliebenen Mietparteien im Haus, die sich gegen die Luxussanierung und erheblichen rechtlichen Druck von Seiten des Eigentümers zur Wehr setzen.
Kommt vorbei!
MIETREBELLEN – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt
BERLIN In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.
Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.
Dokumentarfilm von Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers
D 2014 | 78 min.
Projektraum Maramao, Malmöer Str. 29, Sonntag 14.2.2016 ab 19 Uhr
Weitere Infos unter:
https://kopenhagener.wordpress.com
http://mietrebellen.de